Wie wurde er Wirtschaftsfachwirt?

"Helles" mit Markus

#learningbydoing ist der Hashtag, den Markus Tibo sich selbst geben würde. Und treffender könnte der nicht sein. Denn gemacht hat Markus schon so einiges in seiner beruflichen Laufbahn. Der 37-Jährige ist gelernter Medienkaufmann Digital und Print. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung hat sich Markus für eine nebenberufliche Aufstiegsfortbildung bei der IHK Koblenz entschieden. Philip hat ihn gefragt, warum er das gemacht hat.

Markus Tibo Wirtschaftsfachwirt

Markus Tibo

Ausbildung: Medienkaufmann Digital und Print
Weiterbildung: Wirtschaftsfachwirt (DQR 6 Bachelorniveau) / Personalbetriebswirt (Zertifikat)
Arbeitgeber: Wirtschaftsförderung im Landkreis Cochem-Zell

Vom Medienkaufmann zum Wirtschaftsfachwirt. Wie kamst du auf die Idee?

Ich sag mal so: Ich hatte erstens Lust, mein Wissen zu vertiefen. Vor allem mein betriebswirtschaftliches Fachwissen. Und die Plattform hier nennt sich ja Aufsteiger. Da steckt schon viel Wahres drin, denn mir ging es schon auch darum Führungsverantwortung zu übernehmen und beruflich aufzusteigen. Das soll aber nicht heißen, dass ich mich bei meinem Arbeitgeber damals nicht wohlgefühlt habe. Ich wollte einfach mehr. Zum Beispiel auch als Ausbilder tätig sein, weil ich mein erworbenes Wissen gerne auch weitergebe. Darauf hatte ich echt Lust.

Und hat das geklappt?

Ja!! Ich wollte eine Weiterbildung machen die nicht nur für eine bestimmte Branche gilt. Der Wirtschaftsfachwirt ist eine Generalistenausbildung auf Bachelor Niveau der mich in unterschiedlichen Bereichen und Tätigkeitsfeldern im Management für Führungspositionen qualifiziert, dass wollte ich erreichen. Ich finde die Fortbildungen bei der IHK sehr praxisorientiert, mein neu erworbenes Wissen konnte ich also vom ersten Tag an direkt live im Unternehmen anwenden. Und ich habe meinem damaligen Vorgesetzten meine bestandene Ausbildereignungsprüfung vorgelegt. Das war noch vor dem Abschluss meiner Fachwirtprüfung. Danach war ich direkt als Ausbilder im Unternehmen tätig, später auch als Ausbildungsleiter und hatte meine erste Führungsposition erreicht. Das ist auf jeden Fall eine Erfolgsgeschichte. Und meine Ziele konnte ich auch erreichen. 

Markus Tibo Wirtschaftsfachwirt Zitat

Wie ging es weiter? Bist du noch in diesem Unternehmen?

Nein, mein Arbeitgeber ist die Kreisverwaltung Cochem-Zell, hier arbeite ich im Geschäftsbereich der Kreiswerke im Eigenbetrieb Wirtschaft & Innovation. Wir bilden hier in der Wirtschaftsförderung die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Fachkräften. Wir beraten Unternehmen, Existenzgründer und Nachfolger, geben Infos zu Förderungen weiter etc. Für die lokale Wirtschaftsförderung im Landkreis Cochem-Zell zu arbeiten ist eine sehr spannende und sinnvolle Aufgabe für mich. Außerdem versuchen wir, Fachkräfte für die Region zu begeistern. Ich bin auch in Projekten zur Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandortes eingebunden. Das aktuellste Projekt ist die Standortmarketingkampagne  „Gerade.deshalb CochemZell“. Ein bisschen gebremst durch Corona, aber inzwischen läuft sie voll. Die Kernbotschaft der Kampagne ist „Gerade.deshalb ... lohnt es sich, hier zu arbeiten, zu investieren, zu wohnen und zu leben!“ Nachdem ich 2018 meine Weiterbildung abgeschlossen hatte, war ich außerdem Ausbildungsleiter und Training Coordinator im Personalwesen in zwei spannenden Unternehmen. 

Das klingt, als würdest du es wieder tun. Also dich weiterbilden.

Auf jeden Fall. Für mich war mein Wirtschaftsfachwirt und die Spezialisierung zum Personalbetriebswirt ein echter Karriere-Turbo. Er hat mir ganz neue Möglichkeiten eröffnet und direkt das gebracht, was ich mir erwartet habe. Die drei Jahre Weiterbildung haben sich gelohnt. Nachhaltig sogar. 

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