Robin

Personalfachkaufmann

Hallo, und gleich vorweg: Es ist erstaunlich, wohin einen der Zufall führen kann. Denn während der Wartezeit auf meinen Studienplatz habe ich eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel absolviert. Da hätte ich mir noch nicht träumen lassen, dass daraus eine Karriere wird – mit meiner Weiterbildung zum Personalfachkaufmann und der zum Geprüften Berufspädagogen. Wie das funktioniert hat, auch ganz ohne Studium? Das erzähle ich dir!

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Robin Derichs

Ausbildung: Kaufmann im Einzelhandel
Weiterbildung: Personalfachkaufmann (DQR 6 Bachelor-Niveau)
Arbeitgeber: Akkodis Germany GmbH, Mainz

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Wie es kam, dass ich eine Ausbildung und eine Fortbildung gemacht habe?

Ich wollte nach meinem Fachabi und vor meinem Studium gerne noch eine kaufmännische Ausbildung machen. Denn ich hatte viele Wartesemester, da ich ursprünglich aus einer ganz anderen beruflichen Richtung kam. Und diese Zeit wollte ich für mich nutzen. Gesagt, getan: Ich habe beim damaligen Dänischen Bettenlager eine Ausbildung zum Kaufmann im Einzelhandel gemacht, welche ich in zwei Jahren mit sehr gutem Erfolg abgeschlossen habe. Wie es dann zum meiner Weiterbildung kam? Ich bin während meiner Arbeit quasi in den Personalbereich hineingerutscht. Aber außer meiner Erfahrung hatte ich dafür keine gute Ausbildung. Also habe ich aus eigenem Antrieb heraus die Weiterbildung zum Personalfachkaufmann absolviert.

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Wer mir das finanziert hat? Ich selbst!

Und das war mir auch wichtig. Ich hatte damit auch keinerlei Probleme. Ich habe die Weiterbildung ja in Raten zahlen können, was mich monatlich nicht sehr eingeschränkt hat. Es gibt auch ausreichend Fördermöglichkeiten, mit denen es leichter wird.
Was aber schon wichtig war: Mein Umfeld hat mich dabei sehr unterstützt. Ich habe mit meinem Arbeitgeber die Möglichkeit zur Teilnahme an den Vorlesungen im Vorhinein abgeklärt. Und er hat mir hier die Freiheit gegeben, die ich benötigt habe, um die Weiterbildung erfolgreich durchzuziehen.
Insgesamt waren die Reaktionen meines Umfeldes übrigens durchwegs positiv. Klar! Manche waren auch etwas skeptisch. Oder sie sagten, dass sie das während des Vollzeitjobs nicht könnten. Und irgendwie hatten sie auch recht, denn es war eine Herausforderung. Aber sie war mit einem Jahr Dauer sehr überschaubar. Unterstützen musste man mich im engeren Sinn aber nicht. Ich habe es mit Disziplin durchgezogen und bin sehr stolz auf meine Leistung.

 

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Ob ich ein Ventil für Stress gebraucht habe?

Sicher ist eine Weiterbildung eine zeitliche und persönliche Herausforderung. Ich habe es aber trotzdem geschafft, Freunde und Familie regelmäßig zu treffen. Auch die ein oder anderen Feste und Partys waren dabei. Und ganz klar der Sport. Der ist mir wichtig und ich habe von einigen gehört, dass sie ihn bei ihrer Weiterbildung als Stressabbau-Ventil für sich entdeckt haben. Bei mir allerdings war es eher umgekehrt. Denn damit ich die Zeit für den Sport hatte, bin ich um 5 Uhr morgens aufgestanden, um zu lernen. Auch an den Wochenenden hieß es das manchmal. Aber ehrlich gesagt: Ein paar Stunden am Tag waren eigentlich immer ok.

 

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Was mein absolutes Highlight war?

Ich muss immer mal wieder an das Abendessen denken, dass wir bei Steins Traube in Mainz Finthen veranstaltet haben. Da waren alle Kursteilnehmer und auch ein Kursleiter dabei. Das war super. Auch das Essen zum Abschluss in dieser Runde im Cubo Negro in Mainz wird mir sicher lange in Erinnerung bleiben. Das war ein schöner Abend. Ich glaube, ich war da erst um 5 daheim …
Insgesamt waren das Miteinander und Netzwerken super. Ich freue mich immer noch, wenn ich andere aus der Weiterbildung sehe. Sei es bei einer Verabredung zum Weihnachtsmarkt, durch Zufall oder beim Alumini-Treffen. Auch beruflich tausche ich mich manchmal mit ein paar meiner Kommiliton*innen aus.

Ob ich auch mal an meine Grenzen gestoßen bin?

Sogar ziemlich oft. Wenn das Wetter gut war, die Freunde auf das Marktfrühstück gingen oder am Abend länger blieben … Manchmal musste ich dann entsprechend vorausplanen, einfach vorher etwas mehr machen und mir nicht alles verbieten. Motivation und Selbstorganisation gehen da Hand in Hand.
Privat allerdings gab es eine Hürde. Ich habe mich etwa ein halbes Jahr vor der Abschlussprüfung von meiner Frau getrennt. Da war der Kopf dann doch mit anderen Dingen belastet. Aber es hat trotzdem geklappt :-) Zum Glück. Ansonsten denke ich oft daran, wie ich mich samstags morgens aus dem Bett gequält habe und zur Vorlesung gefahren bin. Das war nicht immer ganz ohne …

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Was mir die Weiterbildung gebracht hat?

Sie hat mich beruflich weitergebracht, ich bin heute Recruiter im Medienhaus VRM. Meine Weiterbildung hat mich aber auch stolz auf meine Leistung gemacht. Ich hatte immer das Gefühl, dass ich meinen Freunden hinterherhinke. Meine Freunde sind nämlich zum Großteil Akademiker oder promoviert. Meine Weiterbildung hat mir in dem Sinne geholfen, mich wohler in meiner Haut zu fühlen.
Und ich bin ja auch jetzt an meiner nächsten Weiterbildung dran: an der zum Berufspädagogen und Referenten für Personal- & Organisationsentwicklung. Die geht noch bis Oktober. Aber dann habe ich erstmal genug, glaube ich. Zwei Jahre sind echt anstrengend, wenn man parallel zu den Weiterbildungen auch Vollzeit arbeitet. Außerdem habe ich dann ja auch einen Abschluss auf Master-Niveau in der Tasche – als Geprüfter Berufspädagoge. Das ist nicht schlecht, oder?

 

Stimmen aus der praxis
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Als Unternehmen sind wir darauf angewiesen, kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht nur für uns zu gewinnen, sondern durch attraktive Arbeitsbedingungen sowie durch individuelle Fort- und Weiterbildungen auch langfristig an uns zu binden. Die Kombination aus betrieblicher Praxiserfahrung und theoretischer Fortbildung ist dabei in unseren Augen für beide Seiten eine optimale Möglichkeit.
Sanja Labestin
HR Business Partner, VRM Service GmbH & Co. KG
Interviews

Ich war Auf einen ...

... Smoothie, Kaffee und Co. mit anderen Aufsteigern. Lies hier, was sie gut an Weiterbildungen finden.

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