Die Betriebswirtin erzählt über ihre Weiterbildung

Limo mit Julia

Julia ist erst 24 – und doch hat sie schon ihren Betriebswirt gemacht. Also hat sie einen Abschluss auf Masterniveau (DQR 7) in der Tasche. Respekt! Aber damit noch nicht genug. Denn Julia, mit vollem Namen Julia Hauck, ist auch im Besitz eines AdA-Scheines. Das heißt: Sie hat die Ausbildereignung absolviert. Warum, darüber hat sie mit Anita gesprochen.

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Julia Hauck

Ausbildung: Kauffrau für Büromanagement
Weiterbildung: Betriebswirtin (DQR 7 Masterniveau)
Arbeitgeber: Verbandsgemeinde Otterbach-Otterberg

24, schon geprüfte Betriebswirtin mit AdA-Schein – das ist eine reife Leistung. Wie kam es dazu?

Ich glaub durch meinen Wissensdurst. Ich bin immer bestrebt, mich weiterzubilden. Aktuell besuche ich zum Beispiel fachspezifische Schulungen für den Bereich der Personalsachbearbeitung. Das interessiert mich gerade brennend und da möchte ich mein Wissen auf jeden Fall vertiefen. Was es beruflich bringt, werden wir dann schon sehen.

Du lernst also gerne. Aber bestimmt hat dir der viele Stoff bei deiner Weiterbildung doch öfter den Schlaf und das freie Wochenende geraubt.   Oder? Wie bist du denn mit Lernstress umgegangen? Hast du einen Tipp, wie man den Kopf freibekommt?

Ich denke, Stress muss nicht sein. Aber um ihn zu vermeiden, muss man sich gut organisieren, ganz besonders, wenn man gerade keinen Lehrgang besucht. Organisation ist die halbe Miete, davon bin ich überzeugt. Aber ich habe auch eine andere Leidenschaft: Ich bin begeisterte Sportschützin (Luftgewehr) und habe auch während der Fortbildung fleißig weitertrainiert. Erstens, um am Ball zu bleiben. Aber auch, um den Kopf freizubekommen. Das klappt in dieser Sportart wunderbar.

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Du hast ein „Selbststudium“ gemacht, also keinen Unterricht besucht, dir alles selbst beigebracht. Danach hast du mit allen anderen die Prüfung geschrieben, die den Unterricht besucht haben. Wie geht das? Wie hast du das organisiert?

Ich habe erstens versucht, mir eine Strategie zum Lernen und zur Prüfungsvorbereitung zurecht zu legen. Und zweitens habe ich das Lernmaterial und alte Prüfungen im DIHK Shop erworben. Es war super, denn mit den alten Prüfungen zu üben, hat mir sehr geholfen. Meine Lernstrategie bestand aus einer Mischung aus Stoff wiederholen und mit alten Prüfungen üben (und diese danach auch auszuwerten). Sachen, die ich mir schwer merken konnte, habe ich mir auf kleinen Zetteln notiert und diese überall zuhause verteilt, damit ich die Notizen immer wieder sehe. Das hat mir ebenfalls sehr geholfen.  Und am Ende habe ich die Prüfung tatsächlich bestanden. Das war schon gut.  

Allerdings habe ich nicht mit „allen anderen“ aus der Pfalz die Prüfung geschrieben. Denn ab der zweiten Teilprüfung war ich die einzige Kandidatin aus der Pfalz. Die Prüfer mussten tatsächlich nur wegen mir kommen. Das war schon ein seltsames Gefühl. Auch deshalb bin ich sehr froh, dass alles so gut geklappt hat!

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